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Erzieher/in


2. Anforderungen

Körperliche Merkmale

  • gute körperliche Verfassung
  • deutliche Aussprache

Persönlichkeitsmerkmale

Nötige Fähigkeiten

  • Geschicklichkeit
  • Zuhörfähigkeit
  • Initiative ergreifen
  • Teamarbeit
  • Ausdauer, Belastbarkeit
  • Anpassungsvermögen
  • Gründlichkeit
  • Organisationstalent
  • Kontaktfähigkeit
  • Durchsetzungsvermögen
  • Beobachtungsgabe

Eigenschaften

  • Autorität
  • Enthusiasmus
  • Kreativität
  • Geduld
  • Verständnis
  • Toleranz
  • Gerechtigkeitssinn
  • Aufmerksamkeit
  • Freundlichkeit
  • Humor
  • Empathie
  • Relativieren können
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Selbständigkeit
  • Selbstvertrauen
  • Abstraktes Denken
  • Gute Nerven besitzen (Stresssituationen …)
  • Ausgeglichenheit
  • Abstand nehmen können
  • Sich emotional nicht einnehmen lassen

Interessen

  • Neigung zu helfendem, anleitendem Umgang mit Menschen
  • Selbstständiges Arbeiten
  • Interesse an psychologischen und pädagogischen Sachverhalten

Arbeitssituation

Erzieher/innen arbeiten eigenverantwortlich mit ihren Schützlingen, sind aber stets in ein Team eingebunden.

In der Regel bewegen sich Erzieher/innen im Alltag viel, wenn sie mit Kindern in Räumen oder im Freien spielen, kochen, basteln oder sich sportlich betätigen. Insbesondere die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit Behinderung, die gelegentlich gehoben oder gestützt werden müssen, kann körperlich anstrengend sein und vor allem den Rücken belasten.

Mitunter kann die Arbeit besonders mit größeren Kinder- oder Jugendgruppen nervlich belastend sein, denn Stimmungsschwankungen sind bei jungen Menschen keine Seltenheit und z.B. bei Auseinandersetzungen entsteht ein hoher Geräuschpegel. Besonders im Umgang mit verhaltensauffälligen oder aggressiven Kindern und Jugendlichen sind Durchsetzungsvermögen und Geduld ebenso gefragt wie Einfühlungsvermögen.

In regelmäßigen Besprechungen tauschen sich Erzieher/innen mit Kollegen und Vorgesetzten beispielsweise über Konfliktsituationen oder Erziehungsfortschritte aus. Die Zusammenarbeit mit anderen an der Erziehung beteiligten Personen, wie Eltern, Lehrkräften, Vertretern der Erziehungs- und Familienberatung oder dem schulpsychologischen Dienst, spielt eine wichtige Rolle. In der Kooperation mit Eltern nehmen Erzieher/innen eine partnerschaftlich-beratende Position ein und weisen z.B. auf Defizite oder Ressourcen des Kindes hin, schlagen Fördermöglichkeiten vor oder geben Tipps zu aktuellen Erziehungsfragen, etwa zur Entwicklung von Medienkompetenz. Häufig pflegen sie auch Kontakte zu anderen Bildungseinrichtungen, Jugendämtern bzw. Sozialämtern und Jugendhilfeeinrichtungen.

Die Arbeitszeiten gestalten sich unterschiedlich. Während z.B. in Tagesstätten die Arbeit überwiegend wochentags tagsüber geleistet wird, muss vor allem in Heimen, in denen eine Betreuung rund um die Uhr erforderlich ist, mit Schichtarbeit gerechnet werden. Auch Wochenendarbeit, Nachtbereitschaft und Arbeit in den Abendstunden sind möglich, z.B. wenn Kinder und Jugendliche individuelle Betreuung benötigen oder erkrankt sind.

Weitere Links
Le Forem - Dienst für Ausbildung und Beschäftigung der Wallonischen Region
VDAB - Flämischer Dienst für Vermittlung und Ausbildung
Actiris - Dienst der Region Brüssel für Arbeitsvermittlung
Eures - Das europäische Portal zur beruflichen Mobilität
Berufenet - Das Netzwerk für Berufe der Bundesagentur für Arbeit


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