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Elektroinstallateur/in


3. Ausbildung / Studium

Ausbildungs- oder Studienmöglichkeiten in der Deutschsprachigen Gemeinschaft

Berufsbildender Sekundarunterricht

Elektroinstallationen (3. + 4. Jahr)

Ort

Technisches Institut

Inhalt
 

3. Jahr

4. Jahr

Technisches Zeichnen

4

4

Elektrizität

2

2

Arbeitsmethode und Fachkunde

4

4

Praktische Arbeiten

10

10

Technisches Zeichnen:

3. Jahr: u.a. Basiskenntnisse geometrische Konstruktionen (Parallelen, Winkel, …); Lesen eines Gesamtplans, eines Detailplanes; normalisierte Symbole, Anwendungsübungen mit Klingeln und anderen Apparaten; Stromkreisanalyse, Verwendung von Schalter und Hausinstallations-Material; Verteilerkasten, Anschluss-Schemen für Messungen; Praktische Leseübungen von Plänen

4. Jahr: u.a. Lesen eines Gesamtplans, eines Detailplanes; Skizzen von Architekturplänen; Stromlaufpläne, spezielle Schalter gebrauchend; Stromlaufpläne mit: Schaltuhr, … Stromlaufpläne für Messungen der Stärke, der Energie, Isolierung und der Erde; Anschluss-Schemen für verschiedene Apparate (Thermostat, Aquastat). Leseübungen von elektrischen Installationsplänen. Studie der elektrischen Installationen eines Hauses …

Elektrizität

3. Jahr: u.a. Produktionsmöglichkeiten von Elektrizität; Zusammensetzung der Materie; Zusammensetzung des elektrischen Kreises; der elektrische Strom; Gesetze von Pouillet, Ohm und Joule; Basiskenntnisse von Stärke, Verbrauch und Ertrag

4. Jahr: u.a. Magnetismuns und Elektromagnetismus, Verhalten von Spule und Kondensator im Gleichstromkreis, magnetische Verluste, Prinzip von Generatoren, Motoren und Transformatoren, Einleitung in die Wechselstromtechnik

Arbeitsmethode und Fachkunde

3. Jahr: die Gefahren des elektrischen Stromes; die Werkzeuge des Elektrikers; Regeln für das Erstellen von Schaltplänen; Schalterarten; Besondere Schaltungen; Stromstoßschalter und Treppenhausautomat; Draht- und Kabelarten; Unter-Putz-Installation; Hohlwand-Installation; Beton-Installation; Auf-Putz-Installation hermetisch und nicht hermetisch

4. Jahr: Domotique (Vorstufe EIB); Erder; Potentialausgleich; FI-Schalter; Wahl des Leiterquerschnitts und Stromdichte; Schutz gegen Überlastung und Kurzschluß; Sicherungskasten; Anzahl Stromkreise; Akte der Elektroinstallation; Elektroinstallation in Badezimmern; Prioritätsschalter, Zeitschalter, Klingeltransformatoren, …; Klingelarten; Beleuchtungstechnik; Heizungssteuerung; Anschluss von Warmwasserbereitern; Erd- und Isolationsmessung; Anschluss an das öffentliche Stromversorgungsnetz  Fehlerarten; Umgang mit Katalogen; das Löten

Mittelständische Ausbildung

Lehrausbildung: Elektroinstallateur

Ausbildungsort

ZAWM Eupen

Zulassung

Um einen Lehrvertrag abzuschließen, muß man das 15. Lebensjahr bis zum 31. Dezember des Jahres, in dem die Lehre beginnt, vollendet haben. Ferner sind das Grundschulzeugnis und das zweite Jahr der allgemeinbildenden Sekundarschule (2.A) oder ein drittes berufliches Jahr (3.B) nachzuweisen. Ist dies nicht der Fall, kann eine Aufnahmeprüfung erfolgen. Für gewisse Berufe werden die Zugangsbedingungen strenger gehandhabt.

Kurse

Ein Lehrvertrag dauert im Prinzip drei Jahre. Während zwei Halbtagen pro Woche erhalten die Lehrlinge Unterricht in Fachtheorie, Fachpraxis und Allgemeinkenntnissen.
Die Kurse der Lehrlingsausbildung entsprechen der Gesetzgebung über die Teilzeitschulpflicht.

Schulische Anerkennung

Seit dem Jahr 2009 wird Gesellenzeugnis gleichgestellt mit dem schulischen Abschluss 6B (sechstes Jahr des beruflichen Sekundarunterrichtes) für all diejenigen, die vorab einen Abschluss der 3A oder 4B haben. Lehrlinge können somit, mittels erfolgreichen Abschlusses einer 7B den Zugang zum Hochschulstudium erhalten.

Inhalt

Theoretische Berufskenntnisse

  • Materialien (verwendete Materialien, Isolierstoffe, Mörtel und Gips, Eigenschaften von Eisen, Stahl und Magnetkernen, verschiedene Kabeltypen, Auswahl der Kabel …)
  • Berufsspezifische Ausrüstung
  • Technologie (Begriffe der Gebäudekonstruktionen, Installationsmaterial und Werkzeuge, Verlegen von Drähten, Funktionsprinzip der Batterien, …)
  • Theorie (die Begriffe Strom, Spannung, Widerstand und Leistung, sowie die dazugehörigen Einheiten, Widerstandsverhalten, Spannungsabfall, Elektromagnetismus, Induktion, Leistungsfaktor, Interferenzen, Begriffe der Beleuchtungstechnik …)
  • Hygiene und Sicherheit
  • Fachzeichnen

Praktische Arbeiten

  • Lesen von Bauplänen,
  • Aufputzinstallation einer einfachen Ausschaltung eines Beleuchtungskreises,
  • Installation einer Wechselspaltung für einen Beleuchtungskreis,
  • Mechanische Zeitrelais,
  • Verdrahtung und Anschluss eines elektrischen Warmwasserbereiters,
  • die Elektromotoren,
  • Fehlersuche

Anerkennung und Gleichstellung der Diplome

Für die Gleichstellung und Anerkennung von schulischen Abschlüssen (vom Primarschulabschluss bis zum Universitätsabschluss) in der Deutschsprachigen Gemeinschaft ist das Ministerium zuständig. Dort sind auch weitere Informationen zu diesem Thema erhältlich.

Adressen & Kontakte
Weitere Links
Le Forem - Dienst für Ausbildung und Beschäftigung der Wallonischen Region
VDAB - Flämischer Dienst für Vermittlung und Ausbildung
Actiris - Dienst der Region Brüssel für Arbeitsvermittlung
Eures - Das europäische Portal zur beruflichen Mobilität
Berufenet - Das Netzwerk für Berufe der Bundesagentur für Arbeit


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