Förster/in
0. Kurzbeschreibung
Kurze Tätigkeitsbeschreibung
Förster/innen verwalten, betreuen und bewirtschaften Waldbestände und den dazugehörigen Grundbesitz.
Sie sind für die Vermarktung der Holzernte zuständig. Die Hauptarbeit liegt aber in der Aufsicht und Kontrolle in ihrem zugeteilten Waldgebiet.
Arbeitssituation
Förster/innen arbeiten sowohl im Freien als auch im Büro.
Bei der Arbeit im Wald sind sie häufig den Witterungseinflüssen wie Kälte und Nässe ausgesetzt.
Die Arbeitszeit von Förstern bzw. Försterinnen verteilt sich normalerweise auf eine Fünf-Tage-Woche. Allerdings müssen auch Arbeiten zu frühen Morgenstunden oder zu Abendstunden erledigt werden. Am Wochenende und an Feiertagen können sie auch Bereitschaftsdienst haben.
Förster/innen arbeiten hauptsächlich alleine und in Eigenverantwortung. Sie stehen aber in ständigem Kontakt mit Forstwirten, Holzhändlern, Jagdpächtern, Mitarbeitern von Behörden und Naturschutzverbänden.
Einsatzgebiete
Förster/innen finden in der Deutschsprachigen Gemeinschaft hauptsächlich Arbeit in Forstbetrieben der Wallonischen Region (Abteilung Natur und Forsten).
Andere Möglichkeiten sind die umwelttechnischen Abteilungen in der Gemeindeverwaltung, in privaten Forstbetrieben, in Sägewerken …
Aus- und Weiterbildung
Sekundarschule: Am Institut provincial d’enseignement agronomique (La Reid) wird im technischen Befähigungsunterricht die Abteilung Agent technique de la nature et des forêts angeboten.
Studium: Um den Beruf des Försters bzw. der Försterin auszuüben, ist ein abgeschlossenes Hochschulstudium kurzer Dauer notwendig.
Schlüsselfertigkeiten
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gute Beobachtungsgabe
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gutes technisches Verständnis
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Körperkraft
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Bedienung und Wartung von Maschinen
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Organisationstalent
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Umweltschutz
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Gesetzgebung kennen und anwenden
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Ökologische Grundkenntnisse
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Tier- und Pflanzenzucht
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Pflanzenschutz / Schädlingsbekämpfung
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Arbeitssicherheit, Unfallverhütung
Wichtige Fähigkeiten
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Einfallsreichtum
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Teamarbeit
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Geschicklichkeit
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Beobachtungsgabe
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Zuverlässigkeit